Lange hatte ich gedacht, die Musik sei Mittel des Selbstausdrucks, aber ich bin darauf gekommen, dass es auch noch eine höhere Ebene gibt. Nämlich dann, wenn man nicht seine eigenen Empfindungen „ersingen”, sich nicht „selbstverwirklichen” möchte, sondern sich in der Musik auflöst. Das Stück wird nicht von einem gespielt, sondern das Stück spielt durch einen. Dies ist für mich das wahre kathartische Erlebnis, die vollkommene Kunst, nach der ich strebe.
Einführung
Rita Kály-Kullai
die Anfänge
Rita Kály-Kullai begann im Alter von acht Jahren an der Musikschule von Budakeszi bei Éva Tury Klavier zu spielen.
Schuljahre
1997 begann sie parallel zu ihrer Gymnasialausbildung an der Aelia Sabina Musikschule bei Erzsébet Bartl Orgel zu spielen.
Universität
Nach der musikalischen Gymnasialausbildung führte sie ab 2000 ihre Studien an der Franz Liszt Universität für Musik unter Leitung von János Pálúr und Gábor Lehotka fort.
Auslandserfahrung
Nach Abschluss des Universitätsstudiums studierte sie in Saarbrücken am Internationalen Institut für Orgel bei Bernhard Leonardy weiter.
Konzertkalender
Monat 30. (Tag) 2021. xx Uhr,
Stadt, Adresse, Kirche
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Aktuelle Programme
Dem Licht entgegen
Die Künstlerin ruft das Publikum mit ihrem Konzert „Dem Licht entgegen” zum gemeinsamen Höhenflug auf. Die Reise beginnt aus der melancholischen, tiefe Gefühle erweckenden Musikwelt heraus, aus der sie mit großangelegten dynamischen Wechseln emporsteigt, um schließlich gemeinsam mit den Zuhörern in der Welt der Orgelmusik, die dem vollkommenen Licht und der Feierlichkeit gilt, anzukommen.
Programm:
F. Chopin-F. Liszt: Prelude in e-Moll
J. Brahms: Herzlich tut mich verlangen
J. S. Bach: Herzlich tut mich verlangen BWV 727
F. Liszt: Die Toten
J. S. Bach: Passacaglia BWV 582
Fantasie in C-Dur BWV 570
Toccata, Adagio und Fuge in C-Dur BWV 564
L. Vierne: Communion
Final aus der Orgelsymphonie Nr. 1
Hungary on Organ
Orgelmusik ungarischer Komponisten
Rita Kály-Kullai betrachtet es als ihre Mission, die ungarische Musikliteratur zur Aufführung zu bringen. Das über die ungarische Orgelliteratur des 20. Jahrhunderts zusammengestellte Programm beinhaltet zwei Werke von Liszt. Auch ein 2004 geschriebenes Stück des zeitgenössichen Komponisten Márton Levente Horváth erhielt einen Platz im Repertoir. Der junge Komponist war Rita Kály-Kullais Studienkollege an der Musikakademie.
Programm:
Franz Liszt: Introitus
Tibor Pikéthy: Improvisation über die ungarische Nationalhymne
Pastoral
Márton Levente Horváth: Geheimnisvolle Rose
Zoltán Kodály: Gloria und Agnus aus der Organoedia
Dezső Antalffy-Zsiross: Spielende Faunen
Gábor Lisznyay Szabó: Canzonetta I, II
Franz Liszt: Präludium und Fuge über den Namen BACH
Bekannt-Unbekannt
Im Vortrag mit dem Titel „Bekannt-Unbekannt” erklingen populäre Melodien und selten gespielte Werke. Rita Kály-Kullais Repertoir, das mit individuellem Gespür ausgewählt ist, lockt uns mit seiner besonderen dynamischen Wirkung auf häufig begangene und unbegangene Wege der Musikliteratur.
Programm:
J. S. Bach: Toccata und Fuge in d-Moll BWV 565
Air aus der Orchestersuite in D-Dur BWV 1068
Fuge in h-Moll BWV 579
Fuge in G-Dur BWV 577
J. Pachelbel: Kanon
G. F. Händel: Halleluja aus dem Oratorium „Der Messias”
J. A. Lefébure-Wély: Élévation ou Communion in a-Moll
Boléro de Concert op. 166
L. Vierne: Légende
Berceuse (24 Piéces en style libre)
C-M. Widor: Toccata aus der Orgelsymphonie Nr. 5
"Die Orgel ist ein schönes Instrument. Sie enthält etwas von der menschlichen Stimme und vom Himmelsdonner, das die Stimme Gottes ist. Die Orgel hat eine Seele. Sie kann beten, weinen, seufzen, sich freuen, sich zitternd ängstigen, sie kann trösten und segnen. Die Orgel besitzt Flügel, die den andächtigen Gedanken der Menschen in den Himmel erheben."
Géza Gárdonyi: Die Lampe
info@kaly-kullairita.hu